Vereinshistorie

Vereinshistorie

10. März 1993

Eine Idee nimmt Gestalt an: Im Lehrerzimmer des Gymnasiums kommen sieben Personen zusammen, Friedrich Brauer, Conrad Frenzel (beide Schülerväter), Ute Frester (Schulleiterin), Horst Gall (Hausmeister der Schule), Marlene Nagel (Buchhändlerin), Ursula Remmler (Schülermutter) und Brigitta Schneider (Leiterin Klett-Verlag Leipzig). Sie gründen den Förderverein 4./104. Schule / Gymnasium - den ersten Förderverein für eine Leipziger Schule.

 

19. November 1993

Nach vielen bürokratischen Hürden ist es endlich geschafft - der Förderverein erhält die Bestätigung über den Eintrag ins Vereinsregister. Die Zahl der Mitglieder ist von 7 auf 49 gestiegen. Viele andere Schulen erkundigen sich nach den Modalitäten der Vereinsgründung und greifen dankbar alle Tipps und Hinweise auf.

 

1994

In einem Schreiben an den Stadtrat für Jugend, Schule und Soziales, Wolfgang Tiefensee, setzt sich der Verein für die baldige Bestätigung des beantragten Schulnamens ein.

Am Gymnasium wird das musisch-künstlerische Profil eingerichtet - da keine kommunalen Mittel dafür eingeplant sind, springt der Förderverein in die Bresche und beschafft Musikinstrumente und Unterrichtsmaterialien.

 

1995

Im April erhält das Gymnasium den Namen Immanuel Kants. Auf Beschluss der Mitgliederversammlung wird im November der Name des Vereins in „Förderverein Immanuel-Kant-Schule / Gymnasium e. V.“ geändert.

Die Schulbibliothek erhält vom Verein neben vielen Einzelwerken mehrbändige Lexika der Malerei und der Weltliteratur. Auch die erfolgreichen Sportler werden unterstützt - sie erhalten Trikots mit dem Schulnamen für offizielle Wettkämpfe und eine Vitrine für die errungenen Pokale.

 

1996

Die Schülerband wird mit Instrumenten ausgestattet. Nach einer ausgezeichneten Aufführung der Arbeitsgemeinschaft Darstellendes Spiel stellt der Verein den jungen Akteuren zusätzliche Theaterliteratur zur Verfügung. Die Schüler bedanken sich, indem sie die nach Abzug aller Kosten verbleibenden Einnahmen ihrer Auftritte und Veranstaltungen in die Vereinskasse einzahlen. Eine Idee, die bis heute weiterlebt.

 

1998

Der Verein begeht sein fünfjähriges Bestehen. Am 29. September gratulieren Schüler, Lehrer und Eltern im Rahmen einer Festveranstaltung. Umrahmt von musikalischen und szenischen Aufführungen zieht der Vorstand Bilanz, wagt einen Ausblick auf kommende Projekte und würdigt die Basis des Erfolgs - das unbürokratische Zusammenwirken zwischen Schule, Elternschaft und Verein.

 

1999

Das Regionalschulamt interessiert sich für die Tätigkeit des Vereins und erhält erstmals einen ausführlichen Bericht.

 

2001

Die Schulbibliothek soll geschlossen werden. Der Vorstand wendet sich sowohl an das Schulverwaltungsamt als auch an den Beigeordneten für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule, Burkhard Jung. Kurz darauf bewilligte die Agentur für Arbeit die ABM zur Betreuung der Schulbibliothek für weitere zwölf Monate. In den Antwortschreiben des SVA und des Dezernenten wird angeregt, über andere Wege zur Finanzierung der Bibliothekarin nachzudenken.

 

2002

Das „Jahrhunderthochwasser“ trifft viele Orte in der näheren Umgebung, die Schüler wollen helfen. Der Förderverein beteiligt sich an den Kosten für den Bustransfer der Jugendlichen nach Döbeln und Nepperwitz.

 

2003

Zum zehnjährigen Bestehen kann der Verein mit beeindruckenden Zahlen aufwarten: Sage und schreibe 30.000 Euro für dringend benötigte Unterrichtsmaterialien und für die Ergänzung der Ausstattung des Gymnasiums hat der Verein durch Mitgliedsbeiträge und Spenden zur Verfügung stellen können.

 

2004

Heike Neidhold übernimmt den Vorstandsvorsitz.

 

2006

Nach ihrem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst und aus dem Vorstand des Fördervereins wird der ehemaligen Schulleiterin, Ute Frester, die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

 

2007

Der Förderverein erhält erstmals Geldzuwendungen aus dem Bereich gemeinnütziger Leistungen von Straftätern.

 

2008

Im Zuge der Umstrukturierungen kommen auf den Verein neue Aufgaben zu. Die Schulleitung betraut den Verein mit der Verwaltung der Projektgelder für das Ganztagskonzept und für „Schule interaktiv“.

 

2009

Der Förderverein wird Arbeitgeber. Dem Antrag des Vorstandes auf Bewilligung von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen wird stattgegeben. Sowohl für die Schulbibliothekarin als auch für die Freizeitpädagogin werden darüber finanziert, die fehlenden Beträge steuert der Verein aus eigenen Einnahmen (Mitgliedsbeiträgen und Spenden) bei.

 

2010

Für die Ausstattung der Bläserklassen erhält der Verein 3000 Euro von der Sparkasse Leipzig.

 

2011

Anlässlich der Mitgliederversammlung werden vier langjährig Aktive zu Ehrenmitgliedern ernannt: Petra Löser, Annerose Meyer, Marlene Nagel und Ursula Remmler. Im Sommer endet die Arbeitgeberschaft des Vereins.

 

2012

Die Stadt Leipzig stellt nach langen Verhandlungen erneut eine Arbeitskraft für die Bibliothek zur Verfügung.

Die Mitgliederversammlung beschließt eine Satzungsänderung, sodass ab sofort auch Personen unter 18 Jahren Mitglied werden können, sofern die Erziehungsberechtigten zustimmen.

 

2013

Der Verein feiert 20-jähriges Bestehen.

Für die Bläserklassen werden Instrumenten im Gesamtwert von etwa 9.500 Euro gekauft.

 

2014

Das Projekt "Kant beflügeln" wird intensiv verfolgt. Gemeinsam mit Studenten der HTWK werden Varianten für die Gestaltung der Nischen im 1. OG erarbeitet.

 

2015

Die Nischengestaltung in der ersten Etage wird bis zu den Sommerferien abgeschlossen sein.

 

2016

Das Projekt „Kant beflügeln“ wurde mit dem Kauf des Flügels Yamaha C3 für die Aula abgeschlossen. Die Finanzierung des Flügels erfolgte durch über 50 „Tastenpatenschaften“, wobei symbolisch für je 88 € eine Taste erworben wurde.
Vielen Dank an Leipzig Pianos für die Unterstützung!

 

2017

Die Nischengestaltung wurde mit dem Einbau der Sitzgruppen in den Fluren des Gebäudes erfolgreich abgeschlossen.

Ein zweiter Klassensatzes Instrumente für die Bläserklasse konnte angeschafft werden.

 

2018

Wir haben das Schuljubiläum durch die finanzielle Unterstützung der Jubiläumszeitschrift und die Anschaffung von diversen Werbeartikeln mit ausgestaltet. Auch zum Schulball haben wir einen finanziellen Beitrag geleistet.

Der neu ausgelobte Kantpreis, der in regelmäßigen Abständen vergeben werden soll, konnte erstmals verliehen werden. (siehe Erlebnisbericht Preisträger)