Die Immanuel-Kant-Schule blickt seit ihrer Gründung 1992 auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Nachdem das Gymnasium in der Südvorstadt systematisch als stabiler Schulstandort etabliert wurde, gab es 2004 und 2005 bedingt durch bildungspolitische Entscheidungen im Freistaat Sachsen Mitwirkungsentzüge, in deren Folge die Schule keine neuen 5. Klassen aufnehmen durfte. Damit schien der Schulstandort zunächst in Frage gestellt. Weitere strukturelle Entwicklungen wie die Einführung neuer Lehrpläne, des fächerverbindenden Unterrichts, die Arbeit mit dem offenen Ganztagskonzept usw. haben in der zurückliegenden Zeit den Fokus innerhalb der Schulentwicklung zunächst insbesondere auf die Sekundarstufe I gelenkt. Mit dem Heranwachsen unserer SchülerInnen haben sich auch unsere konzeptionellen Arbeitsschwerpunkte weiter entwickelt. Insbesondere sollen dabei herausgestellt werden:
- Entwicklung des offenen Ganztagskonzepts
- Rhythmisierung / Blockunterricht
- Lernen Lernen und Lions Quest
- Fächerverbindender Unterricht
- Profilunterricht
- Differenzierung und individuelle Förderung/ Begabungsförderung
- Berufs- und Studienorientierung
- Wissenschaftspropädeutisches Arbeiten in der Sekundarstufe II
- Projekte, Kooperationen und Schulpartnerschaften
Neben der Unterrichtsarbeit begleiten uns weitere wichtige Projekte und Kooperationen wie das Comenius – Projekt oder das Projekt „Junior – Ingenieur – Akademie“, die Kooperationen mit der Musikschule Johann-Sebastian-Bach und der Universität Leipzig, Bereich Schulpädagogik u. Schulentwicklungsforschung sowie die Mitarbeit im sächsischen Netzwerk zur Begabungsförderung (GIFted).
Inzwischen können wir mit Stolz konstatieren, dass die Immanuel-Kant-Schule mit jährlich weit über einhundert Anmeldungen zu den renommiertesten Gymnasien der Stadt Leipzig gehört.
Zwischen Februar 2010 und Juli 2013 wurden das Schulgebäude, die Turnhallen sowie der Schulhof umfassend saniert. Die 2,5-jährige Zeit der Auslagerung in ein Interimsgebäude, das sich in Leipzig – Grünau befand, stellte für alle am Schulleben Beteiligten eine besondere Herausforderung dar. Umso mehr genießen wir nunmehr die guten Unterrichtsbedingungen im Haus und freuen uns an der farbigen Gestaltung der Flure und Nischen. Die künstlerische Gestaltung des Hauses wird dabei noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
