Klassenfahrt ins Grüne

Am schönen 15. September begann die gemeinsame Fahrt der 5. Klassen in die Dübener Heide. Wir sollten uns recht gut kennen lernen!!

Das begann bei der 5a mit einer spannenden Schatzsuche, die die Klasse erst teilte und dann wieder vereinte. Fair wurden allen gefundenen Edelsteine und das essbare Gold geteilt.

Da es herrlich warm war, durften wir nach intensivem „Betteln“ schon am zweiten Tag an den kleinen, aber wundervollen See, um ein Bad zu nehmen oder einfach im feinen weißen Sand zu liegen. Jedenfalls die Mädchen. Unsere Jungen aber schufteten schwer beim Bau einer Bude bzw. einer neuen Heimstatt für gefundene Schnecken, ehe sie sich auch in die „Fluten“ stürzten.

Ein anderer, sehr beliebter Ort war für uns die große Dachterrasse am Haupthaus, entweder zum Kickern, Schmökern, Singen, Lesen oder einfach zum Sonnenbaden.

Wenn wir abends ganz leise waren und das Fenster öffneten, konnten wir die Hirsche röhren hören:
ein „Konzert wundervoller Männerstimmen“.

Nur wenn wir durch die Natur spazierten, wollten alle Tiere des Waldes so weit wie möglich weg von uns weg sein und hielten sich wahrscheinlich die Ohren zu, da wir mit den Mützchen der Eicheln oder mit Grashalmen eine laute Pfeifenmusik erschallen ließen. Schließlich mussten wir uns als Bläserklasse ausprobieren!!

Eines der Wanderziele war eine alte Töpferei. Dort sind wir in einen 100 Jahre alten Ofen gestiegen, aber zum Glück nicht gebrannt wieder herausgekommen. Jetzt wollen viele von uns Töpfer werden…

Unterwegs erklang immer wieder unser lustiges Lied: „Hasenbraten ist ein feines Essen….“, das wir schon ordentlich im Kanon singen können.

Jedenfalls war uns nie langweilig. Besonders nicht, als wir auf der Wanderung mit dem Förster einen Frischling streicheln durften. Jetzt hat jeder von uns etwa 100 Frischlinge zu Hause. Oder auf der Weihnachtswunschliste.
Stark zeigten wir uns in den verschiedenen Ballspielen. Und fair, das kann Frau Kiebeler bestätigen.

Und dann gab´s natürlich auch eine Disco. Wir Mädchen konnten gut tanzen, aber absolut Spitze waren unsere Breakdancer: Noah, August und Jupp.

Am 19. September geschah etwas Schlimmes oder für den ein oder anderen auch etwas Schönes:
Die Klassenfahrt war zu Ende. Als wir in Leipzig ankamen, umarmten wir unsere Eltern.

Luise Hammermüller, Klasse 5a