Montag, der 25. 03.2013
Unser Bus kam 8:15 an der Schule an.
Nachdem das Gepäck verladen war, stiegen wir alle ein. Die Fahrt verlief relativ ruhig. 11:30 Uhr hielt der Bus am Löschteich und wir mussten zum Bauernhof laufen (der nicht weit entfernt war). Wir bekamen unsere Zimmer zugeteilt. Wir packten aus und gingen zum Mittagessen, wo uns Babybrei (Kartoffelbrei) vorgesetzt wurde.
Als wir mit dem Mittagessen fertig waren, gingen wir in das Seminarhaus. Dort haben wir unsere künstlichen Tagebücher für die Kunstfahrt erhalten. Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt und sollten Skizzen zu unseren ersten Eindrücken machen. Dann konnten wir unsere Skizzen im Seminarhaus noch verbessern und als Monotypiedruck drucken.
Einige Kinder haben mit einer sorbischen Wachstechnik Ostereier gestaltet. Wir hatten einen Spieleabend und haben „Werwolf“ gespielt. 21:30 Uhr ist eigentlich schon Bettruhe, aber wir haben noch eine ganze Weile gequatscht.
(Caroline, Maria, Hannah, Paula, Emily, Luise)
Dienstag, der 26.03.2013
Der Dienstag fing mit einem guten Frühstück an. Danach ging es für fast alle in die Töpferwerkstatt, um Tierköpfe zu formen. Es gab Schafsköpfe, Ziegenköpfe, einen Hahn und noch viel mehr Tiergesichter.
Als dann die Töpferleute töpferten gingen immer zwei parallel zum Schmieden. Der Schmied machte die ganze Zeit Witze und es ging auch relativ einfach solche kleinen Sachen wie Notenschlüssel, Buchstaben oder Hufeisen zu schmieden.
Landart war auch sehr toll. Wir haben einen Turm aus Holz gebaut und die anderen haben irgendetwas in den Schnee gemalt und Sachen geholt.
Danach haben wir gefilzt. Wir konnten verschiedenen Sachen machen, wie: Blumen, Schafe und andere Tiere. Doch es dauerte ganz schön lange, nämlich drei Stunden. Ich filzte ein buntes Schaf.
Am Ende des Tages haben wir noch einen Film geguckt. Man konnte auswählen zwischen „Das doppelte Lottchen“ und „Tribute von Panem“. Dann sind wir schlafen gegangen.
(Hermann, August, Richard, Artur, Tidian, Vincent)
Mittwoch, der 27.03.2013
Nach dem Frühstück gingen viele von uns zur „LANDART“, die übrigen zum Filzen und zum Schmieden. Nach dem Mittagessen versammelten wir uns am Stall, dem Startpunkt für die Naturwanderung. Die erste Gruppe fuhr mit dem Kremser, die zweite Gruppe lief zu erst. Auf dem Kremser war es kalt, sehr kalt, Gott sei Dank, hatten wir Decken. An einer Stelle mussten ein paar Jungs und Herr Alscher absteigen und hinterher laufen, weil an dieser Stelle der Schnee ziemlich hoch war und die Pferde nicht mehr durch den Schnee kamen. Während dessen kämpfte sich die andere Gruppe durch den Schnee. Es war sehr anstrengend, doch es hat sich gelohnt: wir haben viele tolle Fotos gemacht.
An der Stelle, wo sich beide Gruppen treffen und wechseln wollten, war niemand da. Wir riefen sie an und sie sagten: „Wo seid denn ihr, wir dachten, ihr wärt schneller, deswegen sind wir weiter gefahren.“ Wir fanden das alle ziemlich doof und haben uns sehr geärgert. Doch dann drehten sie um und wir konnten doch noch wechseln.
Doch das Pech an diesem Tag verfolgte uns weiter. Nach kurzer Zeit im Kremser, riss die Kette am Halfter. Wir halfen mit Schere und Binde aus dem Verbandskasten sowie dem Leder der peitsche aus, so konnten wir das letzte Stück doch noch im Kremser fahren. Als wir ankamen, machten wir eine kurze Pause, anschließend zeichneten wir im Seminarraum. Kurz darauf aßen wir Abendbrot. Nach dem Essen gingen wir zurück, um uns die, in den Tagen entstandenen Werke und die fotografierte Land Art anzusehen. Danach fotografierten wir unser Sachen (Gefilztes und Geschmiedetes).
The End
(Esther, Ulrike, Martha, Selina, Charlotte, Klasse 5)
Donnerstag, den 28.03.2013
Nachdem alle Sachen gepackt und die Zimmer geräumt waren, ging es auf kurze Busreise zum Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen. Auf einer Fläche von mehr als 1700m² stellte der Leipziger Kunstprofessor und Maler Werner Tübke in 11-jähriger Arbeit Szenen aus der Zeit des deutschen Bauernkrieges nach.
