C i n é fête 13

 – Schüler notieren ihre Eindrücke

Die französisch lernenden Schüler des 6.,7.,9. und 10. waren auch in diesem Schuljahr ein interessiertes Publikum beim 13. cinéfête, dem Festival des französischen Jugendfilms, welches im Rahmen der „französischen Filmtage Leipzig“ stattgefunden hat.

Hier einige Schülerbeiträge:

La tête en friche
Wie Germain das Lesen lernt

Das cinefête 2012 brachte unter aderem DAS LABYRINTH DER WÖRTER, ein recht amüsanter Film über den Analphabeten Germain und sein dadurch etwas schwieriges Leben.
Der Film beginnt an einer nichtssagenden Straße vor einem nichtssagendem Tor. Germain, gespielt von Gerard Depardieu, zählt seinen Tageslohn, natürlich wurde er übers Ohr gehauen.
Im Laufe des Films freundet sich Germain mit der alten, zierlichen und gebrechlichen Seniorin Mageritte an, die ein großer Bücherfan ist. 
Durch sie entwickelt er die Lust am Lesen.
Der Film ist sehr gelungen, da es nicht strickt um einen nichtlesenden Mann geht, sondern auch um seine verpfuschte Kindheit und um seine an Demenz leidende, nörgelige Mutter, die ihren Sohn in einem Wohnwagen im Garten wohnen lässt.
Germain ist gut dargestellt, da er trotz seines Analphabetentums noch weiß, wie man das Leben genießt.

Jonathan Lauch und Pandora Güngör ,7b

 

Der Film "la tête en friche" wurde 2010 von dem französischen Regisseur Jean Becker rausgebracht.
Es geht um den Analphabeten Germain(Gérard Depardieu, der das selbst gezogene Gemüse auf dem Markt verkauft. Seine Pausen verbringt er oft im Park, wo er die Tauben zählt, welche er alle mit Namen kennt. Irgendwann trifft er dort die alte Dame Margeritte(Giséle Casadesus). Sie gibt ihm die Liebe wieder, die er von seiner Mutter als Kind nicht bekam, was die Rüchblicke in seine Kindheit deutlich machen. Außerdem liest sie ihm vor und so entdeckt er die Freude und die Vorteile am Lesen...
Das ganze ist sehr spannend und witzreich erzählt und an manchen Stellen zutiefst berührend.
Linda Hummel und Hannah Probst ,7b

Der Film ist sehr berührend von Regisseur Jean Becker gestaltet worden. Der von Gérard Dépardien gespielte Analphabet Germaín Chazez hat noch als Erwachsener große Probleme mit seiner Mutter, welche aggressiv und verrückt ist. Sie hat stetige Anfälle, was Germaín besonders zu schaffen macht. Sie zerstört auch den von Germaín heiß geliebten Gemüsegarten.
Er füttert sehr gerne die Tauben im Park, die er alle mit Namen kennt. Hierbei lernt er die gebrechliche alte Dame Margeritte kennen. Zusammen beginnen sie einen Neuanfang in Sachen Lesen. Da Germaín ein Analphabet ist, fällt ihm das Lesen und Schreiben sehr schwer. Außerdem ist sein Leben von einer schweren Krankheit geprägt.
Den Film schauten wir im Cine f^ete am 22.11.2012. Ich persönlich fand ihn nicht sehr spannend, aber bewegend und tiefgründig. Dazu trägt die Art bei, wie die Rentnerin Margeritte ihm das Lesen nahe bringt. Außerdem gefielen mir die Rückblenden in die mit Problemen angereicherte Kindheit Germaíns.

Julian van Riesenbeck, 7b

 

Elle s'appelait Sarah

Der Film 'Elle s'appelait Sarah' schildert die Zeit der deutschen Besatzung Frankreichs und der Deportation der französischen Juden. Er zeigt das dramatische Schicksal einer jüdischen Familie und wechselt zwischen den Ereignissen jener Kriegsjahre und deren Betrachtung im Jahre 2009.
Der Film zeigt eindrucksvoll und bedrückend die Schicksale verfolgter Juden im Jahre 1942.
Es macht e mich sehr betroffen  zu sehen, wie hilflos die Juden der grausamen Willkür der deutschen Besetzer ausgesetzt waren. Besonders traurig fand ich das Schicksal der 10-jährigen Sarah, die ihren Bruder in einem Wandschrank einschloss, um ihn zu schützen. Ihr Bruder verstarb in seinem Versteck und wurde einen Monat später von Sarah gefunden.
Ich fand es sehr berührend zu sehen, dass Sarah die Flucht aus dem Lager gelang, in das sie deportiert wurden und sie sich viele Jahre später, aufgrund der schrecklichen Erlebnisse und der empfundenen Schuld am Tod ihres Bruders das Leben nahm.
Insgesamt ist es ein sehr spannender und trauriger Film, welchen ich jedem empfehlen möchte.

Jenny Seidel, 9d
 

Adèle Blanc-Sec

In dem Film "Adele Blanc-Sec" geht es darum, wie Adele ihre Schwester ins Leben zurückholt. Sie war bei einem tragischen Tennisunfall gestorben. Adele nahm die Schuld daran auf sich und machte sich auf den Weg nach Ägypten, um einen vor 5000 Jahren verstorbenen mumifizierten Doktor mit Heilkräften zu ihrer Schwester zu holen. Inzwischen war in Paris ein Drache aus einem Ei geschlüpft. Doch dies war nicht das einzige Problem. Uns hat gefallen, dass es ein sehr spannender Abenteuerfilm ist. Auch wenn das Ende leider nicht so glücklich ausfiel. -

Oskar, Tidian und Vincent, 6c