Das Kant feiert offizielle Rückkehr in die „Heimat“

Mehr als zwei Jahre nach dem Auszug unserer Schüler ist das für 12,2 Millionen Euro sanierte und bereits im Sommer wieder bezogene Schulgebäude feierlich wiedereröffnet worden. Mit Oberbürgermeister Burkhard Jung, Schulbürgermeister Prof. Fabian, Ralf Berger, Leiter der Sächsischen Bildungsagentur Leipzig und vielen Stadträten waren am Morgen des 16. November allerhand Würdenträger in die erstmals geöffnete Aula gekommen. „Die Alten konnten noch repräsentieren“, schmunzelte Jung während seiner Eröffnungsrede in die gefüllte Aula hinein, die wieder einen prächtigen Eindruck machte.

Die anwesende ehemalige Schulleiterin Ute Frester wird mit Sicherheit auch an den Aulazustand vor der Sanierung gedacht haben, die von einer Journalistin einst „als schäbige DDR-Aula“ betitelt wurde. Dies schien an diesem Freitag „Licht“-Jahre her.

In seiner Rede verwies der Oberbürgermeister auf die große Akzeptanz der Schule und ihren Platz im Leipziger Süden und forderte die anwesenden Schüler auf, die sanierte Schule „mit Leben zu füllen.“

Schulleiterin Heike Palluch dankte allen Baubeteiligten, nicht zuletzt in der Politik, die diese Sanierung möglich gemacht hatten. Sie verwies allerdings auch darauf, dass mit dem Bau einige Unannehmlichkeiten verknüpft waren, bei denen alle Entscheidungsträger lernen konnten. Der Elternratsvorsitzende Herr Gottlieb und Schülersprecher Justus Hohlweg verblüfften am Ende einer kurzweiligen Veranstaltung die Schulleiterin und ihren Stellvertreter John Morgenstern mit ihren Dankesworten ebenso wie die Bläserklasse 6a und Anna Glass (10a) das Publikum. Sie haben mit ihren musikalischen Leistungen (den ersten in der sanierten Aula) die Messlatte sehr hoch gesetzt. Schüler der Klasse 6c führten anschließend fachkundig interessierte Besucher durch das neue Schulhaus, das laut John Morgenstern das „schönste im Umkreis von 100 Kilometern ist“.