I. Schulkonferenz im Schuljahr 2012/13

Dienstag, 6.11.2012, 19.00 Uhr (R.: 014)

Begrüßung

Vorstellung der Mitglieder

Lehrerrat

  • Frau Mothes
  • Frau de Groote
  • Frau Rüdiger - entschuldigt
  • Herr Petri

Elternrat

  • Frau Kannegießer
  • Herr Gottlieb - entschuldigt
  • Herr Dahms
  • Herr Burghardt
  • Frau Stein
  • Herr Weigert

Schülerrat

  • Justus Hohlweg (10d)
  • Nina Barth (10a)
  • Maximilian Kroetel (Jg.11)
  • Tom Schubert (Jg.11)

Hinweis: Alle Mitglieder der Schulkonferenz sind herzlich zur feierlichen Einweihung des Schulgebäudes am 16.11.12, 9.00 Uhr in der Aula der Schule eingeladen.

 

1. Schulentwicklung im Schuljahr 2012/13

Informationen zur baulichen Situation:

  • bis auf weiteres keine Nutzungsgenehmigung für die Turnhalle (gravierende Mängel hinsichtlich Sicherheit und Brandschutz)
  • Sperrung des Kellergeschosses, daher Nutzung des Fachunterrichtsraumes TC bis auf weiteres ebenfalls nicht möglich
  • 12 Unterrichtsräume ohne Tafeln, hier interaktive Tafeln geplant, aber Umsetzung des Förderprogramms MEDIOS II (für Dezember angekündigt) unklar
  • darüber hinaus fehlen die Totalverdunklung im FUR Physik, Beamer in den FUR Informatik sind derzeit nicht einsetzbar
  • insgesamt nach inzwischen 9 Wochen des laufenden Schuljahres ein unbefriedigender Zustand
  • Unterrichtsqualität leidet, kontinuierliche Bewertungspraxis schwer umsetzbar
  • Eltern- und Schülervertreter merken an, dass hinsichtlich der Bewertungen der Druck an die Schüler weitergegeben wird, bitte um Rücksichtnahme

Inhaltlich – pädagogische Entwicklung

  • pädagogisches Angebot der Schule sollte in seiner Form weiter gestärkt werden: LQ (problematisch in Klasse 10, durch Erhöhung der Wochenstundenzahl – Eth/Rel 2-stündig, verpflichtende Teilnahme nicht mehr möglich), Blockunterricht, Berufs- und Studienorientierung, Profile, Schullaufbahnberatung, FVU – Projektwoche, …)
  • in diesem Schuljahr vor allem Entwicklung von Medienkompetenz: 12 weitere interaktive Tafeln werden mit MEDIOS II erwartet
  • Entwicklung der Schulbibliothek als Lernraum, Frau Mothes übernimmt die Funktion als „Bibliothekslehrerin“ und wir die Entwicklung der Schulbibliothek begleiten
  • Entwicklung bzw. Festigung des Kursangebotes in der Oberstufe (LK Physik und Chemie sowie Kunst), leider musste der LK Chemie gestrichen werden, da mehrere Schüler, die wegen des Kurses an unserer Schule wechseln wollten, kurzfristig absagten und somit die Mindestschülerzahl nicht mehr erreicht wurde
  • Entwicklung auf dem Gebiet des Angebotes der 2. Fremdsprache wünschenswert
  • Weiterentwicklung GTA – Konzept: perspektivisch eher Außenanbieter, Fachlehrer dürfen GTA-Angebote nicht mehr im Stundenpool haben, ggf. auf Honorarbasis, die SchuKo beschließt die Beantragung von GTA-Mitteln für das Schuljahr 2013/14
  • Weiterführung des Projektes Bläserklasse für eine Klasse Jg. 5/6
  • Förderung von internationalen Schüleraustauschprogrammen entsprechend der Fremdsprachenangebote der Schule
  • Gestaltung des Schulhauses, insbesondere der Nischen als Aufenthalts- und Lernort
  • im Frühsommer: Einweihungsparty mit Tanz und Kultur (wenn das Außengelände fertig ist)

Informationen zum Haushalt 2012

  • entsprechend der von der SchuKo im Frühjahr verabschiedeten Planung wurden die Haushaltsmittel entsprechend ausgegeben
  • Die Mitglieder der Schulkonferenz fokussieren die Ausstattung der Nischen von den restlichen Haushaltsmitteln 2012.

 

2. Beschlussfassung der Schulkonferenz zum Aufnahmeverfahren in der Klassenstufe 5 im Schuljahr 2013/14

  • fehlerhaftes Aufnahmeverfahren 2011/12 hat zu erfolgreichen Widersprüchen und damit zur Aufnahme von bis zu 31 SchülerInnen in den 5. Klassen geführt
  • mit einem auch weiterhin sehr hohem Anmeldeverhalten ist zu rechnen
  • Losverfahren erscheint dennoch geeignet
  • sogenannte „weiche“ (pädagogische) Aufnahmekriterien wie z. Bsp. Bläserklasse oder vorgezogene 2. Fremdsprache erscheinen ungeeignet, da anderenfalls zu befürchten ist, dass Interesse an der Bläserklasse bekundet wird, ohne dass tatsächlich das Engagement der Kinder dahinter steht, außerdem sieht das Konzept Bläserklasse vor, dass die Schüler keine musische Vorbildung haben sollten, das würde die Auswahl entsprechend erschweren
  • im Umfeld unserer Schule befinden sich fast ausschließlich §4-Schulen (Reclam und Thomas), die bereits mit der vorgezogenen 2. FS arbeiten, Kant sollte Regelgymnasium bleiben, außerdem mündet die vorgezogene 2. FS im sprachlichen Profil, Kant bietet bereits 3 Profile an
  • Schulkonferenz beschließt, dass eine Überschreitung der Klassenstärke über 28 SchülerInnen nicht befürwortet wird, da dies die räumliche Situation der Schule nicht zulässt (viele AUR im 1.OG unter 60 m², Dachschrägen im 4. OG schränken ebenfalls räumliche Nutzungsmöglichkeit ein, Turnhallensituation, kleiner Schulhof), darüber hinaus werden Schüler mit Integrationsschwerpunkt aufgenommen, dadurch ist ohnehin eine zusätzliche päd. Herausforderung gegeben
  • Verweis auf Schulgesetz §4a

(2) In allen Schularten werden je Klasse nicht mehr als 28 Schüler unterrichtet. Überschreitungen dieser Klassenobergrenze bedürfen der Beschlussfassung durch die Schulkonferenz.
(4) In begründeten Ausnahmefällen sind Abweichungen von den Absätzen 1 und 3 zulässig. Dies gilt insbesondere

  1. aus landes- und regionalplanerischen Gründen,
  2. bei überregionaler Bedeutung der Schule,
  3. aus besonderen pädagogischen Gründen,
  4. zum Schutz und zur Wahrung der Rechte des sorbischen Volkes gemäß Artikel 6 der Verfassung des Freistaates Sachsen oder gemäß Artikel 8 Buchst. b, c und d der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen,
  5. aus baulichen Besonderheiten des Schulgebäudes oder
  6. bei unzumutbaren Schulwegbedingungen oder Schulwegentfernungen.

 

3. Entwicklung 2. Fremdsprache

  • Entwicklung des Fremdsprachenangebotes an der Schule, Erweiterung des Angebotes, um tatsächlich eine Wahlmöglichkeit zu schaffen
  • Auseinandersetzungen des vorangegangenen Schuljahres sollten sich nicht wiederholen
  • Wunsch Russisch als 2. FS ist rückläufig, Angebot soll aber grundsätzlich an der Schule erhalten bleiben
  • Losverfahren in der neuen SOGYA verankert
  • das Fremdsprachenangebot muss abgestimmt werden mit Blick auf den Schulstandort und die Angebote der angrenzenden Gymnasien und natürlich personellen Ressourcen
  • Antrag der SchuKo sollte der SBAL im Januar vorliegen
  • Frau Mothes stellt detailliert die Fremdsprachenangebote der umliegenden Schulen vor und informiert über die Konzeption vorgezogene 2. Fremdsprache sowie das damit verbundene sprachliche Profil
  • Diskussion: Erweiterung des Fremdsprachenangebotes (Spanisch oder Latein), kein sprachliches Profil
  • weitere Vorgehensweise: offenes Gesprächsforum mit den Fachlehrern (Nov./Dez.), Einbeziehung der AG Elternrat (bevorzugt Elternvertreter Jg. 5, Frau Palluch informiert entsprechend), Verabschiedung eines Antrages durch die SchuKo im Januar (Termin: 10.01.2012, 19.00 Uhr)

Das Protokoll wurde erstellt von:

H. Palluch
Schulleiterin

Leipzig, 11.11.2012