Привет!

Hallo! Hieß es, als wir am 03.10.2015 unsere  Austauschschüler aus Smolensk begrüßten. Mit ihnen verbrachten wir eine spannende, schöne und zugegebener Maßen auch anstrengende  Woche.

Schon im Voraus waren alle ganz aufgeregt. Schließlich würden da Schüler kommen, die wir noch nie gesehen hatten. Schüler, die russisch sprachen, und ich zumindest hatte schon ziemliche Angst davor, dass die Unterhaltung nicht so gut klappen würde. Zum Glück stellte sich diese Angst dann als unbegründet heraus.

Die meisten russischen Gastschüler sprachen wenigstens ein bisschen deutsch oder englisch und hatten Geduld mit uns, wenn wir nach russischen Wörtern suchten. ☺ Im Bus spielten wir z.B. manchmal russisch-deutsches Galgenraten, wobei man lauter coole Wörter wie Eichhörnchen (бе́лочка), Schmetterling (ба́бочка) und Teekanne(ча́йник  ) lernte. :D Am ersten Abend bekamen meine Familie und ich auch erstmal einen Crash-Kurs in russischer Rockmusik von meinem Austauschschüler. Das war echt lustig.<

Sieben Tage waren die russischen Austauschschüler da. In dieser Zeit genossen wir ein äußerst  abwechslungsreiches Programm: von einem Ausflug nach Berlin mit Besuch des Bundestages bis zu einem Ausflug in den Zoo Leipzig war alles dabei. Nur am Donnerstag mussten die Schüler aus Deutschland zur Schule gehen, während unsere Gäste mit Herrn Wassiljewski Dresden erkundeten.

Der Austausch wurde mit viel Engagement von  Frau Halimi und Frau Kertzscher vorbereitet  und geleitet.

Für mich persönlich gab es während des Austauschs vor allem zwei Highlights. Eins davon war der Tag der russischen Küche, an dem wir zusammen mit den russischen Austauschschülern traditionelle russische Gerichte wie Schaschlik, Pelmeni, Blini und Soljanka zubereiteten. Das hat wirklich wahnsinnigen Spaß gemacht und am Ende auch echt gut geschmeckt ;) Um die Zubereitung nicht zu vergessen, schrieben wir alle Rezepte zweisprachig nieder. In Smolensk werden wir dieses "Kochbüchlein" weiter ergänzen.

Gerade in Zeiten, in der die russische Politik bei uns vielleicht etwas umstritten ist, ist es wichtig, dass Berührungsängste genommen und Kontakte geknüpft werden. Uns ist das auf jeden Fall gelungen, auch wenn es an manchen Tagen ein bisschen schwierig war, auf jemanden „aufzupassen“, so nahm doch spätestens der Abschlussabend, das zweite Highlight, alle Spannungen und bildete einen wundervollen Abschluss einer tollen Woche.

Es hat mir wirklich gefallen. Anfängliche Ängste und Nervosität waren schnell verflogen und alles lief entspannt und freundlich ab.  Ich freue mich schon auf unseren Besuch in Smolensk im März  2016!

 Danke an alle, für diese schöne Zeit!

 

Elena Birkemeyer (10b)